Ein gedämmter Hohlraum innerhalb der obersten Geschossdecke trägt erheblich zur Energieeinsparung bei und leistet die Erfüllung der Vorgaben der EnEV 2009. Unter minimaler Bauteilöffnung wird der sogenannte Unterstakenraum mit Zellulosedämmung ausgeblasen. Der Dämmstoff passt sich lückenlos der vorhandenen Bausubstanz an und trägt hervorragend zum winterlichen und sommerlichen Wärmeschutz bei. Nach der Dämmmaßnahme wird der ursprüngliche Zustand der Decke ohne Einschränkungen wiederhergestellt.

Die Luftschicht in der Holzbalkendecke, so weiß man heute, dämmt aber nur bei einer wirklich ruhenden Luftschicht (dies bedeutet absolute Luftdichtheit, die in der Realität bei alten Häusern kaum vorkommt. Es wurde damals die Auffassung vertreten, daß auftretende Feuchtigkeit über den Hohlraum weglüften würde, dies kann aber nur durch Zuführung von Frischluft funktionieren. Jegliche Dämmwirkung beruht aber gerade auf der Unbeweglichkeit der in den Fasern oder Poren eingeschlossenen Luft im verwendeten Baumaterial und ist der genaue Gegenpol von einer Belüftung) die in einem 80-150 jährigen Altbau gar nicht vorkommt. Wegen der Temperaturunterschiede an den Oberflächen der Mauerwerksschalen entstehen in der Luftschicht des horizontale Wärmeströmungen (ca. 8-15 cm/sec. durch Konvektion) die ständig Energie abführen.