Über den Dachbereich geht besonders viel Wärmeenergie verloren, deshalb sollte hier eine Sanierung beginnen. In vielen alten Häusern ist eine Zwischensparren-dämmung ev. mit Aufdoppelung der Sparren möglich, wobei der vorhandene Sparrenquerschnitt für die Dämmung genutzt wird, oder eine Sparrenerweiterung  durchgeführt werden kann. Damit können Sie ihr Haus oder zumindest das Bauteil Dach warm anziehen und es geht dann viel weniger Energie verloren.

Siehe auch die Beschreibung unter dem Punkt Einblasdämmung- oberste Geschoss-decke. Das Verfahren einer Dachdämmung mittels Einblasdämmung ist meist gleich der Hohlraumdämmung der obersten Geschossdecke, nur das zusätzlich eine Wind und eine Luftdichtigkeitsebene eingebaut werden muß.  

Zu unterscheiden sind bei der Dachdämmung die verschiedenen Möglichkeiten z.B.

Aufsparrendämmung- wird in der Regel vom Dachdecker mit angeboten.

Zwischensparrendämmung-  ist das Dach in Ordnung, kann zwischen die großen Sparren eine Dämmung eingebracht werden. Je nach Sparrentiefe kann diese Zwischensparrendämmung ausreichend sein. Haben die Sparren jedoch eine unzureichende Tiefe, so ist eine Untersparrendämmung für eine ausreichende Dämmung nötig. Auf der Rauminnenseite ist eine Dampfbremse zu verlegen.

Untersparrendämmung- reicht die Tiefe der Zwischensparren nicht aus, wird eine Untersparrendämmung notwendig. Sind die Zwischensparren mit Klemmfilz gefüllt, wird die Dampfbremse angebracht. Anschließend wird die sogenannte „Konterlattung“ angeschraubt. Die Untersparrendämmung besteht aus einem ca. 4-6 cm dicken Dämmstoffschicht, dem „Untersparren-Klemmfilz“. Dieser wird dann einfach wieder zwischen die Konterlattung gelegt und anschließend kann darauf eine Innenbekleidung montiert werden.

Es sind für diese Maßnahme auch KfW- Fördermittelkredite mit 0,75% Zinsen bei 10 jähriger Zinsbindung beantragbar.